info basistöne
 
 
 x
 x
 x
 x
 x
Info anzeigenInfo verbergen

Autotypische Farbmischung (CMYK)

Anhand einer interaktiven Grafik wird das Prinzip der autotypischen Farbmischung gezeigt. Das hier verwendete Modell stellt zusätzlich Schwarz (Key) dar und nähert sich den realen Remissionskurven der Druckfarben an.

Der linke Teil der Grafik stellt den additiven Anteil der autotypischen Farbmischung dar. Die vier Punkte unten symbolisieren vier (eng beieinander) liegende Rasterpunkte in den Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz. Die Darstellung der verschiedenen Tonwerte der Rasterpunkte ist dabei stark vereinfacht.

Zu jedem Rasterpunkt werden die reflektierten Anteile des weißen Lichts durch drei Pfeile für den Rot- Grün- und Blauanteil symbolisiert. Wird nur eine der Grundfarben (RGB) nur anteilig reflektiert wird dies durch entsprechende Transparenz des Pfeiles gezeigt.

Die Flächen über den Pfeilen stellen den Tonwert einer Rasterfläche aus den gegebenen Rasterpunkten dar. Dabei gilt, je kleiner der Rasterpunkt, desto mehr Papierweiß mischt sich ins Ergebnis, desto heller die Rasterfläche.

Die Klammer symbolisiert die Additive Farbmischung, die dann zum Tragen kommt, wenn a) das Raster fein genug aufgelöst ist, so dass die einzelnen Rasterpunkte nicht mit bloßem Auge erkennbar sind und b) die Rasterpunkte sehr nah beieinander liegen.

Die RGB-Pfeile über der Klammer zeigen das Ergebnis der additiven Farbmischung.

Der rechte Teil der Grafik zeigt den subtraktiven Teil der autotypischen Farbmischung. Die vier Rechtecke rechts unten symbolisieren vier übereinander gedruckte Rasterpunkte von der Seite in den Farben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (Key).

Die Druckfarben (CMYK) sind lasierend, das heißt Anteile der unteren Farben scheinen durch die darüber gedruckten Farbschichten durch und die Farben werden nach dem Prinzip der subtraktiven Farbmischung gemischt.

Die RGB-Pfeile darüber zeigen die von der Ergebnisfarbe reflektierten RGB-Anteile.

Das große Quadrat rechts oben zeigt die Ergebnisfarbe, die für den additiven und subtraktiven Anteil gleich ist.

Autotypische Farbmischung

Der Begriff Autotypische Farbmischung steht für die Farbmischung im Mehrfarbdruck. Durch die speziellen Eigenschaften dieser Technik, entsteht der Farbeindruck beim Mehrfarbdruck durch eine Kombination von Additiver und Subtraktiver Farbmischung.

Subtraktive Farbmischung entsteht dort, wo zwei oder mehr Rasterpunkte übereinander gedruckt werden. Überlappen sich z.B. ein cyanfarbener und ein magentafarbener Rasterpunkt, ist der überlappende Bereich nach den Regeln der subtraktiven Farbmischung Blau.

Additive Farbmischung kommt bei nebeneinanderliegenden Rasterpunkten verschiedener Farbe zum Tragen. Ein magentafarbener Rasterpunkt absorbiert grünes und reflektiert rotes und blaues Licht. Ein cyanfarbener Rasterpunkt absorbiert rotes und reflektiert grünes und blaues Licht. Es ergeben sich also je ein Anteil rotes und grünes Licht und zwei Anteile blaues Licht. Nach den Gesetzen der additiven Farbmischung ergänzen sich drei einzelne Anteile Rot, Grün und Blau zu Weiß, womit ein Anteil blauen Lichtes übrig bleibt. Es entsteht der Farbeindruck Blau.

Additive Farbmischung

Bei der additiven Farbmischung wird Lichtenergie verschiedener Spektralbereiche addiert. Die Mischfarbe enthält also mehr Licht als die Ausgangsfarben. Sie ist somit immer heller. Durch Addition aller drei Grundfarben entsteht weißes Licht.

  • rotes Licht plus grünes Licht plus blaues Licht = weißes Licht
  • ROT plus GRÃœN plus BLAU = WEISS

Subtraktive Farbmischung

Bei der subtraktiven Farbmischung wird Lichtenergie subtrahiert. Jede hinzukommende Farbe absorbiert einen weiteren Teil des Spektrums. Die Mischfarbe (Körperfarbe) ist deshalb immer dunkler als die jeweiligen Ausgangsfarben der Mischung.

Durch die Mischung von cyanfarbener, magentafarbener und gelber Körperfarbe, z.B. Druckfarbe, entsteht durch Subtraktion (Absorption) aller drei Spektralbereiche des sichtbaren Lichtes (Rot, Grün und Blau), die Farbe Schwarz.

  • Cyan plus Magenta plus Yellow = Schwarz

Lichtfarben

Lichtfarben spielen eine Rolle bei allen Arten von Monitoren und Projektoren, Digitalkameras, bei der Bühnenbeleuchtung, dem Sonnenlicht (Sonnenauf- und untergänge, Regenbogen), künstlichem Licht (Lichttemperatur), Schaufensterdekoration, Innenarchitektur, Lichtkunst,...

Man spricht von Lichtfarben, wenn die von einer Lichtquelle ausgesendeten Lichtwellen, ohne vorher von einer Oberfläche reflektiert (und teilweise absorbiert) worden zu sein, einen direkten Farbreiz im Auge erzeugen.

Primärfarben der Lichtfarben

Die Primärfarben der Lichtfarben sind Rot, Grün und Blau. Sie entsprechen damit ungefähr den Maxima der drei Zapfensorten im menschlichen Auge. Man spricht deshalb neben additiver Farbmischung auch von physiologischer Farbmischung.

Sekundärfarben der Lichtfarben

Durch Mischung je zweier Grundfarben der Lichtfarben entstehen die sogenannten Sekundärfarben, die wiederum den Grundfarben (Primärfarben) der Körperfarben entsprechen:

  • rotes Licht plus grünes Licht = gelbes Licht (Yellow)
  • rotes Licht plus blaues Licht = magentafarbenes Licht (Violett)
  • grünes Licht plus blaues Licht = cyanfarbenes Licht (Türkis-Blau)

Körperfarben

Körperfarben sind die Farben der Gegenstände die uumgeben, also die Farben verschiedener Materialienwie Holz, Metall oder Kunststoff, Anstriche und Lackierungen, Künstlerfarben (Öl, Aquarell) und Druckfarben.

Man spricht von Körperfarben, wenn die von einer Lichtquelle ausgesendeten Lichtwellen, von einer Oberfläche reflektiert (und dabei teilweise absorbiert) werden, und dann einen Farbreiz im Auge erzeugen.

Primärfarben der Körperfarben

  • Die Primärfarben der Körperfarben sind Cyan, Magenta und Gelb (Yellow).

Sekundärfarben der Körperfarben

Durch Mischung je zweier Grundfarben der Körperfarben entstehen die sogenannten Sekundärfarben, die wiederum den Grundfarben (Primärfarben) der Lichtfarben entsprechen:

  • Cyan plus Magenta = Blau
  • Cyan plus Yellow = Grün
  • Magenta plus Yellow = Rot

Key

In der Theorie der subtraktiven Farbmischung ergeben Cyan, Magenta und Yellow (CMY) zusammen Schwarz. In der Praxis lassen sich jedoch keine Farben produzieren, die den theoretischen Anforderungen genügen, CMY ergibt in der Praxis maximal ein dunkles Grau.Um trotzdem das volles Farbspektrum inklusive Schwarz darstellen zu können, wird CMY um Schwarz (K=Key) zu CMYK ergänzt.

  • Cyan plus Magenta plus Yellow plus Key = Schwarz

Druckraster

Hochdruck, Offsetdruck und Siebdruck können verfahrenstechnisch keine echten Halbtöne darstellen. Wird mit diesen Druckverfahren eine Halbtonabbildung reproduziert, muss die Vorlage bei der Bildreproduktion mittels eines Rasters in Rasterpunkte zerlegt (gerastert) werden, d. h. ein gerastertes Bild ist im Prinzip ein Strichbild, das ein Halbtonbild vortäuscht.

Info Button

gui_info_button

Mit dem Info Button können verschiedene Informationen (Farbwerte, Achsenbeschriftungen etc.) ein- und ausgeblendet werden.

Basisfarben Auswahl

gui_basecolors_select

Über dieses Auswahlmenü können verschiedene Grundfarben ausgewählt werden

  • Graustufen: Weiss, Schwarz und Grautöne
  • RGB: Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta und Yellow im RGB-Farbmodus
  • CMYK: Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta und Yellow im CMYK-Farbmodus
  • Itten: Die 12 Farben des Farbkreises nach Johannes itten

CMYK-Farbwähler

gui_colorpicker_cmyk

Farbwähler zur Festlegung von Farben im CMYK-Sytem

  • Das Quadrat im linken Bereich zeigt die gewählte Farbe.
  • Ãœber die vier Schiebregler wird der Cyan-, Magenta-, Yellow-, und Schwarzanteil festgelegt.
  • Mit Hilfe der Eingabefelder rechts neben den Schiebereglern ist auch eine numerische Eingabe der einzelenen Farbanteile möglich. Akzeptiert werden Werte zwischen 0 und 100 (Prozent).